Wenn wir einmal den Entschluss für spirituelle Entwicklung gefasst haben, wird sich der Himmel öffnen und uns Helfer senden, die uns unterstützen. Unsere allgemeine und spirituelle Weiterentwicklung als Spezies Mensch liegt den Engeln und Göttern sehr am Herzen. Sie warten auf uns. Ihre Hände sind immer ausgestreckt. Ihre Güte und ihr Segen ist immer mit uns.
Moksh ist Sanskrit und bedeutet Erlösung, Befreiung. Der Weg zur Befreiung ist für uns geschmückt, mit Blumen und der Weg dorthin ist kurvenreich. Es gibt Abzweigungen jeglicher Art. Unser Herz, unsere Seele kann die Karte lesen und uns leiten und führen.
Wenn wir uns ihr hingeben, führt sie uns auf sanftem Boden und sendet uns Helfer am Wegesrand.
DIE DETAILS ZUM ORIGINALBILD:
MOKSH I
Moksh ist Sanskrit und bedeutet Erlösung, Befreiung. Der Weg zur Befreiung ist für uns geschmückt, mit Blumen und der Weg dorthin ist kurvenreich. Es gibt Abzweigungen jeglicher Art. Unser Herz, unsere Seele kann die Karte lesen und uns leiten und führen.
Wenn wir uns ihr hingeben, führt sie uns auf sanftem Boden und sendet uns Helfer am Wegesrand.
DIE DETAILS ZUM ORIGINALBILD:
Acryl auf Papier
Maße 40 x 60 cm
Ort: In Privatbesitz, U.S.A. Verkauft, bei der Ausstellung in Goa, Indien.
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Die spirituelle Reise, ist eine Reise in unser Selbst. Eine natürliche Spiritualität findet statt, wenn Du in einem Zustand bist, in dem Du im Moment bist, im Augenblick, in der Gegenwart. Mit Soul-Painting kannst Du diesen Zustand sehr einfach erfahren. Somit ist Kreativität eine sehr einfache ART, in einem Zustand zu sein, in dem wir nicht so viel denken. Beim Soul-Painting wir etwas aktiviert in Dir, was mit unserem Verstand nicht erfasst werden. kann. Soul-Painting ist eine Methode, um mit der Seele zu malen, das heißt mit dem Teil in uns, der nicht beurteilt, der beurteilungsfrei ist. Der immer gütig ist. Immer voller Freude und im Gleichgewicht.Beim Soul-Painting geht es darum, in einen gedankenlosen Zustand zu kommen und im Hier und Jetzt total zufrieden an einem Bild zu malen. In diesem Zustand lässt man einfach die Seele die Hand führen. Man überlegt nicht, ob das schön sein könnte, was da gerade gemalt wird. Ob es einem gefällt. Und das Geniale dabei ist: genau in diesem Zustand entstehen die besten Werke, die man uneingeschränkt liebt.
Auf dem Weg hin zu diesem Zustand fällt immer mehr Angst vor „Fehler“-Machen weg, werden Stück für Stück Erwartungen losgelassen, immer mehr Zufälle zugelassen und „Happy Accidents“ nicht als Störenfriede angesehen, sondern als willkommene Gäste. Es ist dann dieses Zutrauen da, dass das, was du tust, gut ist und dass jedes Bild schön ist – einfach so, wie es ist. Das heißt, die Liebe zum Bild wird in diesem Zustand immer intensiver und immer länger aufrechterhalten, bis – mit Übung – von Anfang an unbedingte Liebe zum selbst erschaffenen Werk herrscht. Das ist die Essenz von Soul-Painting. Malen mit der Seele par excellence! Als mein Meditationsmeister 2014 nach Deutschland zu Besuch kam, fragte er einen Freund: „Was macht diese Clara eigentlich?“ Beruflich meinte er. Und der Freund sagte: „Ich glaube, sie malt oder macht Musik.“ Darauf antwortete der Meister: „Dann soll sie ihre Bilder mit nach Goa bringen.“ Er meinte zu einem internationalen Treffen von Meditierenden aus der ganzen Welt, das zu jener Zeit immer um Weihnachten herum in Goa in Indien stattfand.
Der Freund erzählte mir das erst nach dem Besuch unseres Meditationsmeisters. Und so fragte ich mich: „Welche Bilder?“ Ich hatte zwar schon mein ganzes Leben gemalt, einige Kurse absolviert und auch ein Fernstudium begonnen, aber ich hatte noch nie Bilder in einer Reihe gemalt. Also fing ich an, täglich ins Atelier zu gehen und Bilder für Goa zu malen. Ich wusste nicht, wie die Bilder aussehen sollen, wie sie werden würden. Also setzte ich mich morgens hin und machte mich geistig leer. Ich bat darum, dass diese Bilder gemalt werden und dann geschah dies tatsächlich. Es entstanden dann in einem mehr oder weniger gedankenlosen Zustand 20 Bilder.
Als ich die Bilder für den Ausstellungskatalog auflistete und ohne zu denken Bild 1 bis 17 durchging, stutzte ich. Die Bilder, ihre Titel und ihre Reihenfolge zeigten eine spirituelle Reise. So begann meine eigene Reise als Soul-Painting-Künstlerin. Vor meiner Berufung im Alter von 47 Jahren habe ich das Gleiche erlebt wie die Meisten von uns. Meine Eltern wollten damals, dass ich eine gestandene Bankausbildung mache und ihnen zu Liebe habe ich es getan und anschließend Betriebswirtschaft studiert. Aber mein Freiheitswille war schon früher sehr ausgeprägt. Und als mir der Steuerberater, bei dem ich während des Studiums jobbte, eine Partnerschaft in seiner Steuerberatungskanzlei anbot und mein Freund mit mir immer übers Kinderkriegen und Familiegründen sprach, dachte ich mir: „Plant ihr schön mal meine Zukunft. Ohne mich!“ Und dann bin ich eines Tages einfach abgehauen und mit dem VW-Bus durch ganz Südeuropa getourt.
Nach meiner Berufung stieß ich äußerlich und im näheren Umfeld in meiner Familie auf keine Hindernisse. Da wurde ich mehr oder weniger gefördert, das zu machen. Innerlich war mir klar, dass dieser Weg nach so vielen Jahren oder Jahrzehnten des Wartens auf diesen Zeitpunkt das absolut Richtige war. Widerstände traten auf, als ich begann, hier in Deutschland mit dieser Kunst Fuß zu fassen.
Nachdem wir die ersten sehr erfolgreichen Ausstellungen in Indien hatten, beschlossen mein Mann und ich, die Bilder auf Messen anzubieten. Also mieteten wir uns Standflächen auf drei unterschiedlichen Messen, einer Deutschlandweit sehr rennommierten und zwei weiteren kleineren. Und wir mussten die Erfahrung machen, dass diese Art und Weise uns gar nicht gefiel. Wir fühlten, dass das eher eine Verkaufs-Show war und hatten wirklich sehr große Hemmungen, die Bilder von Clara Morgenthau anzupreisen und als „Verkäufer“ zu agieren. Das ging so weit, dass wir an manchen Morgen überhaupt nicht aufwachen wollten, um in diese Energien der Verkaufshallen von diesen Messen zu gehen. Das war uns so zuwider. Wir hätten heulen können und manchmal haben wir das auch getan. Das heißt, das waren schon innere Widerstände. Das fühlt sich nicht gut an. Das ist nicht der Weg. Da gingen die Türen zu.
Und noch eine weitere Herausforderung. Wir hatten dann beschlossen, auf keine weiteren Messen zu gehen. Dann fing die Phase an, wo wir Live-Workshops machten. Nach einiger Zeit fing es bei mir an, dass ich vor jedem Workshop sehr nervös, aufgeregt und angespannt war. Bei den ersten Workshops fiel mir das noch gar nicht so auf. Aber bei den folgenden merkte ich, dass wenn es so weit war, das Soul-Painting zu lehren, mich eine Art Lampenfieber überkam. Und dieses Lampenfieber bewirkte, dass ich mich selbst in Frage stellte. Ob ich denn gut genug sei. Ob ich das denn überhaupt kann, was ich da lehre.Bei den Herausforderungen mit den Messen haben wir ziemlich schnell gemerkt, so möchten wir das nicht. Gleichzeitig haben wir gemerkt, das ist eine Testphase. Wir geben nicht auf, die Bilder zum Kauf anzubieten, aber das ist nicht die richtige Plattform. Das heißt, nach diesem Misserfolg kristallisierte sich das so heraus, dass sich ganz natürlich andere Wege auftaten. Ich habe viel Kraft daraus geschöpft, dass mein Ehemann mir zur Seite steht. Dass wir das Management gemeinsam machen bzw. dass ich da ganz stark auf die Impulse von meinem Mann höre, weil er ein natürliches Geschick dafür hat.
Die Kraft, weiter zu machen, kam auch dadurch, dass ich so viel Zuspruch von Außen bekam. Also dass Leute sagten – Hey, das ist so toll, was du machst. Das ist schöne Kunst, das ist so positiv, das fühlt sich gut an, aus den Bildern kommt so eine Kraft hervor. Das war dieses Ding, um zu sagen, ich mach weiter, aber auf eine andere Art und Weise. Also nicht auf Messen, wo ich die Bilder verkaufe und Verkaufsgespräche führe. Das ist nicht, was ich gut kann.
Die andere Frage ist, wie ich mit der Herausforderung mit dem Lampenfieber umgehe. Da habe ich eines Tages etwas sehr Grundlegendes gelernt. Ich hatte vor einem Workshop die Tendenz, mir noch neue Maltechniken anzueignen. Und ich setzte mich damit so unter Druck, bis mir mein Mann sagte, dass ich gut bin, so wie ich bin. Diese Information gelang zwar in meinen Verstand, aber das Gefühl dazu war noch nicht angekommen.
Das Gefühl, gut genug zu sein, erfuhr ich dann durch ein Bild, was ich damals malte. Es war so eine Technik, die ich mir angeeignet hatte und das Bild, das ich malte, hatte ein Stadium erreicht, in dem ich die Technik verstand. Als ich dann aber mit der Seele malen wollte, war da ein Widerstand und ich verstand nicht, was das war. Ich war ein bisschen unglücklich über dieses Bild und konnte an einem bestimmten Schritt nicht mehr weiter und ich bemerkte innerlich, dass ich nicht weiter kam, weil ich da die Frau nachahmen wollte, von der ich diese Technik gelernt hatte und die sehr schöne Bilder mit dieser Technik malte. Und ich merkte das einfach nicht, bis mir bewusst wurde, dass immer mehr Verstand in meine Bilder kam und dass ich beurteilte. Das, was von mir auf die Leinwand kam, war also auf einmal nicht mehr gut genug.
Und an einem Morgen machte es Klick und ich merkte: Nein, ich bin nicht diese Frau. Ich heiße Clara Morgenthau. Ich male Clara Morgenthau und das ist, was ich machen werde. Ich besinne mich wieder darauf, mit meiner Seele zu malen. Das heißt, ich habe dann wieder angefangen, sehr intensiv meine Leerungs-Übungen zu machen und auf einmal kam ich wieder in dieses Stadium, wo ich mich – ich sag mal – abnabelte vom Lehrer dieser Technik. Eine neue Technik zu erlernen muss nicht bedeuten, genau das machen zu wollen, was eine andere Person damit macht.
Und von da an geschah etwas ganz Tolles mit den Bildern. Sie bekamen wieder etwas Eigenes. Etwas von Clara Morgenthau. Und das floss auch über in dieses Lampenfieber vor den Workshops und zwar war das Credo: Ich bin gut genug. Und auch da kam mein Mann mir wieder zu Hilfe: Hey, die Leute kommen zum Urlaub, um ihre Seele baumeln zu lassen und ich bin gut genau darin, was ich mache und wer mehr möchte, dem kann ich das nicht geben, weil ich mein Bestes gebe und mehr zu geben als was man hat, geht nicht.
Soul-Painting beginnt mit einer Leerungsübung, dass wir den Alltag, das was in uns ist, wie Widerstände, den inneren Kritiker, wie Erwartungen, wie Ängste und Befürchtungen, dass wir das zunächst los lassen. Und dann beginnt Soul-Painting mit dem Hintergrund eines Bildes, nicht dem Vordergrund. Man kann es vergleichen damit, dass es von innen nach außen geht. Wie man manchmal so sagt. Schönheit kommt von innen. Also die kommt von innen und spiegelt sich im Außen dann wieder und so ist das auch, wie es beim Soul-Painting weitergeht. Es beginnt spielerisch im Hintergrund und geht immer mehr in einen Vordergrund über. Das heißt, es gibt zunächst keine Vorlage, aber das Bild wird geführt. Manche Personen möchten das nicht, das mit dem Führen, also machen sie eher das, was sie gerne möchten und das ist auch völlig in Ordnung und dann gibt es die Leute, die eher das nachmachen, was ich vormache, weil ich den Malprozess begleite und auch viel mitmale. Das heißt, die Kursteilnehmerinnen können sich immer Orientierung holen. Wie macht sie dies, wie macht sie jenes.
Es geht weiter damit, dass man von dem Hintergrund in den Vordergrund kommt und dann gibt es einen Punkt, an dem man sich entscheiden kann: möchte ich eine Vorlage haben oder möchte ich frei weitermachen. Das Frei-weiter-machen ist immer noch geführt, weil es eine Auswahl von Vorschlägen gibt, mit denen man weitermachen kann. Mit was man als nächstes spielen möchte. Ob das geometrische Formen sind, ob das florale Muster sind. So geht das Soul-Painting weiter.
Für diejenigen Personen, die sehr genau eine Vorlage möchten, ist es auch kein Problem. Die können sich eine Vorlage nehmen. Also das Soul-Painting besteht nicht aus Dogmen, das hat genau so zu sein. Jeder darf für sich innen fühlen, wie es stimmt. Wer eine Vorlage möchte, darf natürlich eine Vorlage haben. Diejenigen, die keine Vorlage haben möchten, benutzen keine.
Soul-Painting ist etwas, was in erster Linie mit der Liebe zu dem Bild zu tun hat und mit einer inneren Einstellung. Es ist eher die Art und Weise, wie ich etwas mache und nicht, was ich mache. Das heißt, wenn ich die innere Einstellung dazu habe, dass ich das Bild liebe und diese Liebe aufrecht erhalte, dann wird mein Kritiker, mein innerer Kritiker, dieser Liebe irgendwann nicht mehr standhalten. Der rennt vor dieser Liebe weg. Und wenn diese Liebe aufrechterhalten wird, kann diese Frustration nicht wachsen, sie findet keinen Nährboden. Ich bin der absoluten Überzeugung, dass jeder mit der Seele malen kann. Wann dieser Zeitpunkt eintritt, ist unterschiedlich. Ich bemerke, dass Menschen unterschiedliche Dinge mitbringen. Ich meine damit nicht Techniken, sondern ich meine damit innerliche Sachen. Und ich habe beobachtet, dass Menschen, die sich mehr auf positive Sachen im Leben konzentrieren, dass die einfacher mit der Seele malen können als Menschen, die sich intensiv bemühen, das Negative auszumerzen und so viel Energie in „Negatives“ stecken.
Ich bin der absoluten Überzeugung, dass jeder mit der Seele malen kann. Wann dieser Zeitpunkt eintritt, ist unterschiedlich. Ich bemerke, dass Menschen unterschiedliche Dinge mitbringen. Ich meine damit nicht Techniken, sondern ich meine damit innerliche Sachen. Und ich habe beobachtet, dass Menschen, die sich mehr auf positive Sachen im Leben konzentrieren, dass die einfacher mit der Seele malen können als Menschen, die sich intensiv bemühen, das Negative auszumerzen und so viel Energie in „Negatives“ stecken.
Ein konkretes Beispiel: Nehmen wir an, wir fangen an, ein Bild zu malen. 80% von dem Bild ist schön. Im weiteren Malprozess gibt es Menschen, die sich diesen 80% Positivem auf dem Bildmaterial widmen und machen damit weiter und merken irgendwann, dass die 20%, die nicht so stimmig sind, sich automatisch gekehrt haben oder geringer wurden. Dann gibt es Menschen, die haben das gleiche Ausgangsmaterial: 80% ist gut auf dem Bild und 20% fühlt sich „komisch“ an. Wir können auch sagen, 50-50 Prozent. Wir versteifen uns da nicht auf die Prozentzahlen.
Da gibt es Leute, denen fällt nur das Negative im Bild auf und die steigern sich jetzt in dieses „Negative“ oder „Komische“ so sehr rein und probieren jetzt mit ganz, ganz viel Energieaufwand, das was sie nicht schön finden in dem Bild, schön zu machen und haben dabei eine so große Erwartungshaltung, dass diese Erwartungen natürlich enttäuscht werden. Bei diesen Menschen dauert das „Mit-der-Seele-malen-Können“ länger. Aber mir ist aufgefallen, dass nach einiger Zeit mit wiederholenden Übungen mehr Zutrauen in uns entsteht. Mehr Zutrauen in die eigenen schlafenden Kenntnisse und Fähigkeiten. In das eigene Fingerspitzengefühl. In die eigene Schönheit. In die eigene Liebe.
Es passiert, dass man sich mehr und mehr darauf einlässt, das Positive oder die Schönheit in dem Bild zu sehen und sich darauf einlässt und dadurch auch auf das Positive im Leben. Es passiert, dass man mehr und mehr in die ureigene Kreativität eintaucht, die ganz natürlich in uns wohnt. Ich bin der Überzeugung, dass wir alle kreative Wesen sind, weil der Mensch einen Hang hat, Sachen auszuprobieren, was lernen zu wollen und das kommt alles aus einer kreativen Ressource. Dieser kreativen Ressource nähern wir uns mehr und mehr. Aus dieser Ressource angstfrei zu schöpfen, immer mehr Angst abzulegen. ´Ich bin nicht gut genug´, ´Das ist nicht meine Tasse Tee´ werden von allein verschwinden. Dass man immer mehr von seinen eigenen Fähigkeiten freigelegt bekommt und zwar von innen heraus, nicht von außen.
Warum man das ausprobieren sollte? Man kann sich erlauben, Soul-Painting ausprobieren, weil man durch das Soul-Painting nicht nur Bereiche erfährt, die das Malen betreffen, sondern viele Lebensbereiche, eigentlich alle Bereiche in unserem Leben.
Es war mal eine Kursteilnehmerin da, der war ich sehr dankbar. Sie fing an mit Soul-Painting und war an einem Punkt angelangt, wo sie frustriert war. Also das Bild schien ihr nicht zu gefallen. Sie verbrauchte ihre ganze Kraft damit, um gegen das Negative im Bild anzukämpfen, um es schön zu machen. Irgendwann war sie so frustriert, dass sie an einem Punkt war, wo sie das Bild wegschmeissen wollte. Mit einigen Tipps gelang es mir, dass sie das Bild nicht weggeschmissen hat. Ich konnte sie davon überzeugen, dass wir in unserer heutigen Zeit viel zu schnell Sachen wegschmeissen. Wir konnten dann dieses Bild umdrehen, dass es für sie schön wurde und das war wohl etwas, was sie mitgenommen hat. Sie sagte dann, es wird niemals ihr Lieblingsbild, aber sie möchte es mitnehmen und einrahmen, dass sie sich daran erinnert an diese wichtige Erkenntnis, dass man alles umdrehen kann und dass man nicht gleich etwas wegschmeissen braucht.
Man kann das Soul-Painting ausprobieren, um zu sehen, wie es ist, wenn man etwas mit der Seele macht. Aus dem Inneren heraus. Es aktiviert ganz viele Bereiche in unserem Leben und macht schön, macht zufrieden.
Zu malen bedeutet für mich einzutauchen in die Gegenwart, ins Hier und Jetzt. Es bedeutet für mich, zu verschmelzen mit dem, was ich tue, ohne Gedanken zu haben. Dann male ich. Wenn ich merke, dass etwas nicht stimmt, dass das Bild komisch wird, dass ich kein Gefühl mehr mit diesem Bild habe, dann merke ich, dass ich nicht mehr in der Gegenwart bin und dann bemerke ich sehr schnell, hier stimmt etwas nicht. Das heißt, Malen ist für mich das beste Barometer, um in der Gegenwart zu sein und festzustellen: hier bin ich nicht mehr in der Gegenwart und wieder in die Gegenwart reinzukommen, wenn ich rausgeflutscht bin. Das ist vielleicht ein bisschen komisch, das so zu erklären.
Für mich bedeutet malen auch, in eine Parallelwelt abzudriften, vollkommen losgelöst von Raum und Zeit zu sein. Und diese Herausforderung – weil das ist nicht immer so – diese Herausforderung immer wieder aufs Neue zu trainieren, da reinzukommen in einen gedankenlosen Zustand, in diesen Zustand ‚Jetzt läuft alles im Flow‘, ‚Jetzt läuft alles wie geschmiert‘, ‚Keinerlei Hindernisse sind da‘. Malen bedutet für mich, dieses Gefühl zu haben, dass man alles erreichen kann, indem man loslässt, abgibt, vertraut, leer ist.
Malen bedeutet für mich, in ein Farbenmeer einzutauchen, darin zu baden wie in einer wundervollen zauberhaften Phantasiewelt.
Malen bedeutet für mich, den Weg der Erlösung zu gehen.
Malen bedeutet für mich, ein Medium zu haben, mit dem ich anderen Menschen Glück und Freude, innere Freude, bringen kann.
Malen bedeutet für mich Freiheit, Freisein.
Es fühlt sich einfach richtig an. Es fühlt sich von ganz tief innen so an, dass das in meinem Leben an der Reihe war und ist. Dass genau zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort, an der richtigen Stelle dieses Soul-Painting in mein Leben kam und dieses Soul-Painting in meinem Leben seinen Platz hat und weiter seine Fäden zieht in meinem Leben und im Leben anderer, die zu den Workshops kommen. Ich glaube, es ist so passiert, weil es an der Reihe war und ist. Es war einfach die Zeit dafür da und es fühlt sich sehr authentisch an, sehr lebensecht und geliebt an.
Neben dem Soul-Painting ist meine Familie sehr wichtig. Die Beziehung zu meinem Ehemann ist mir sehr heilig. Wir machen alles zusammen. Wir reden über alles, auch in herausfordernden Zeiten. Gerade da finden wir immer wieder Wege, durch Kommunikation uns gegenseitig zu befruchten, zu inspirieren, uns gegenseitig wertzuschätzen. Mir ist die Beziehung zu meiner Mutter und meiner Schwester sehr wichtig. Es sind Personen, die mir sehr nahe stehen.
Meditation ist mir sehr wichtig in meinem Leben. Ich kann mir kein Leben mehr vorstellen, in dem ich nicht meditiere, nicht spirituell wachse. Ich meditiere täglich und reise oft nach Indien, um diese Spiritualität weiter zu nähren. Die Musik, der ich so lange nachgegangen bin in meinem Leben, hat weiterhin einen großen Platz. Wenn ich mit meinen lieben Freudinnen und Musik-Kollleginnen ein Konzert gebe, ist es, wie nach einer Fastenzeit den ersten reifen süßen Apfel zu essen. Es ist wunderschön. Ich liebe es, Menschen zu begegnen, auf ganz verschiedene Art und zu fühlen, dass all die Menschen, die mir begegnen, etwas ganz Besonderes sind. Dass es alles einzigartige Wesen sind.
Ich bin der festen Überzeugung, dass alle Menschen besondere Kenntnisse und Fertigkeiten haben. Seine Berufung zu finden bedeutet, sich seiner inneren Herzenswünsche gewahr zu werden. Es bedeutet zu fühlen, was möchte ich wirklich. Manchmal ist das nicht so einfach.
Menschen, die ihre Berufung finden wollen, könnten sich ein wenig Zeit für sich nehmen, um heraus zu finden, was der Weg des Herzens ist, indem sie sich einen Platz suchen, einen stillen Platz, wo niemand um sie herum ist. Ein Platz für sich alleine zum Hinsetzen und „In-sich-gehen“. Irgendwann wird ein Gefühl kommen, was man gerne macht. Der nächste Schritt wird sein, das was man gerne macht, in seinem Leben zu etablieren. Und es umzudrehen in ‚Es kommt nicht darauf an, was du machst, sondern wie du es machst.‘ Das heißt, wenn du das, was du gerne machst, mit vollstem Herzen tust, dann hast du deine Berufung gefunden.
Oder eine andere Alternative: Zu spüren und zu erleben, was ich gerne mache, kann ein Hinweis auf die Berufung sein. Und sollte sie auch noch so abenteuerlich sein, lass dich nicht abschrecken. Wenn Leute im Außen sagen, „Das ist doch brotlos“, „Damit kann man doch kein Geld verdienen“ oder ähnliche Sachen: Lass dich nicht davon beeinflussen. Höre auf deine innere Stimme. Höre auf den Weg deines Herzens. Denn wenn du etwas aus vollstem Herzen machst, dann ist das die einfachste Art, im Hier und Jetzt zu sein, das heißt, etwas mit vollster Konzentration zu machen. Und wenn du etwas mit vollster Hingabe und Konzentration machst, dann ist das die beste Art und Weise, wie man seine Zeit verbringen kann und zufrieden und erfolgreich ist.
Ich wünsche allen Lesern viel Mut und Kraft dafür, diesen Weg zu gehen. Eine Welt mit viel Freude, Liebe und Miteinander braucht mehr Menschen, die ihre Berufung mit den eigenen, inneren Talenten und Fähigkeiten finden und sie mit vollem Herzen und ganzer Seele nach Außen bringen.
Alles Liebe,
Deine
Alles Liebe,
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