Eine Reise nach Ulm und zurück
Die Vorgeschichte:
Es fing letztes Jahr vor Weihnachten an. Aus heiterem Himmel kam eine E-Mail herein-geschneit vom Organisator der „Kunstschimmer“-Kunstausstellung in Ulm vom 3. bis 7. April 2019:
„Sehr geehrte Frau Morgenthau,
wir, das Kunst Schimmer Team, sind … im Internet … auf Sie aufmerksam geworden und Ihre Arbeiten gefallen uns sehr gut. Daher wollen wir Sie hiermit einladen, sich bei unserer großen internationalen Kunstmesse mit Kunstpreis in Ulm zu bewerben. … Unserer Philosophie nach geht Kunst alle Menschen etwas an und ist deshalb auch auf einer Verbrauchermesse gut und sinnvoll angesiedelt, solang sie sich in entsprechender Weise thematisch abzugrenzen weiß…. Wir würden uns sehr freuen, Sie mit Ihrer Kunst als Teilnehmer beim Kunst Schimmer 7 begrüßen zu dürfen! Mit herzlichen Grüße
Stefan Grzesina M.A. (Hauptorganisator)“
Johannes und ich fanden die Idee „Kunst für Alle“ wunderbar und wir haben uns mit den Bilder aus der Edition „The Call“ beworben und die Bewerbung wurde akzeptiert, siehe auch Blogartikel „The Call: Kunstausstellung…“
Dann zwei Wochen vorher meldete sich dann Christian aus Nürnberg bei uns. Er wollte fünf Bilder für sein neues Büro kaufen. Drei der von ihm gewünschten Bilder hingen im Friedborn Kur- und Gesundheitszentrum im Südschwarzwald. Wir fragten bei Patrick, dem Geschäftsführer im Friedborn nach und es war alles kein Problem. Patrick ließ sowohl die Bilder für Christian als auch die Bilder für die Kunstausstellung per Post schicken. Es stellte sich dann heraus, dass Christian bereits Besitzer von drei Clara Morgenthau-Originalbilder ist. Er und seine wunderbare Frau haben sie vor ein paar Jahren bei der Ausstellung im Natur- und Wellness-Hotel Höflehner in der Steiermark erworben und sie hängen jetzt seitdem in ihrem Wohnzimmer in Nürnberg.
So ging also die Reise nach Ulm zunächst nach Nürnberg. Wir fuhren am Sonntag mittag mit dem Wohnmobil los. Allein das Einpacken war ein Ding für sich. All die Bilder im Wohnmobil verstauen. Oh je.
Aber die Reise vom Herzgebirge nach Franken war vollkommen entspannt. Freie Autobahnen und ein wunderbarer sonnig-warmer Frühlingstag. Wir kamen pünktlich an. Christian und seine Frau waren total begeistert von den Bildern und wir hatten eine kleine „Clara Morgenthau“-Ausstellung bei ihnen zu Hause.
Wir verbrachten dann den Montag in Nürnberg und am nächsten Dienstag ging es dann zur Donauhalle in Ulm. Es war wunderbar organisiert. Wir konnten mit dem Wohnmobil fast bis vor die Tür vorfahren und wir ließen uns Zeit beim Aufbau und genossen sogar selbst gemachten Chai in der Frühlingssonne. Johannes hatte wunderbare Ideen für die Anordnung der Bilder und als der Aufbau fertig war, gefiel zumindest uns selbst, was wir sahen 🙂
Der erste Tag der Ausstellung begann mit einer Riesen Überraschung. Jarl Goli und seine Freundin Nelly Del Arbo besuchten uns auf dem Stand.
Sie waren so begeistert, dass sie spontan eine Facebook-Live-Übertragung machten.
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=2321535581469061&id=100008379258698&sfnsn=mo
Wie wir dann erfuhren, war Jarl Goli ein bekannter Fernsehmoderator in Norwegen und lebt heute in Spanien und ist seit zwei Jahren Künstler. Und wie ich macht er auch Workshops – nur dass er sie nicht Soul-Painting-Workshops nennt sondern Power-Art-Workshops. Wir sagen Seele – er sagt Spirit, aber es ist das Gleiche. Mit Seele malen, mit Spirit malen.
Wir vier Jarl, Nelly, Johannes und ich waren so angetan voneinander, dass wir uns am nächsten Tag in der Stadt zum Kaffee trafen. Es war ein wunderbares Gespräch. Johannes lud die beiden spontan zu uns ins Herzgebirge ein und sie haben zugesagt. Auf dem Weg nach Norwegen kommen die beiden zu uns im Juli.
Danach nahmen wir die Chance war und besuchten das altehrwürdige Ulmer Münster.
Dann war da auch meine Kollegin Sanvja Bühler, meine liebe Facebook-Freundin, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Sie malt ähnlich wie ich sehr farbenfroh. Sie veranstaltet regelmäßig Kreativ-Abende und Samstage in der Nähe von Freiburg im Breisgau. Wir hatten viele wunderbare Gespräche miteinander und einen regen Austausch in den Pausen.
Es wurden am Ende zwar keine Bilder gekauft, weder von uns noch von vielen anderen Künstlern und Künstlerinnen. Aber viele der Ausstellungsbesucher, die bei unserem Stand Halt machten, zeigten sich interessiert an den Soul-Painting-Workshops und ich würde mich da nicht wundern, wenn wir bald jemanden als Gast im Soul-Painting-Atelier begrüßen dürfen.
Viele der Kunst-Aussteller und Ausstellerinnen waren wie Johannes und ich auch das erste Mal da und vielleicht sollte man sich als neuer Kunst-Aussteller/in vorher besser informieren, indem man z.B. zunächst ein Mal die Ausstellung selbst als Gast besucht oder andere Künstler/innen, die bereits ein Mal Teil genommen haben, fragt.
Auf der Rückreise am Montag drauf fuhren wir dann noch nach Nordbayern und besuchten Familie, bevor es dann am Dienstag drauf wieder nach Hause ging ins Soul-Painting-Atelier, wo es Dienstag abends mit dem Soul-Painting-Frühjahrs-Kurs weiter ging.
Fazit: Ulm war für uns eine Reise wert und die Entscheidung, dort hinzufahren, war auch im Nachhinein richtig. Wir hatten in mehrerlei Hinsicht wunderbare Begegnungen der besonderen Art, die uns sehr viel wert waren und sind.
Herzlichen Dank!
Alles Liebe,
und Frieden