Hurra, der erste Soul-Painting-Workshop nach der Zwangspause
Vom 7. bis 14. Juni 2020 fand nun endlich wieder der erste Soul-Painting-Workshop nach der Zwangspause statt. Erleichterung und Freude gemischt! Es kamen die wunderbaren Kerstin aus Freiburg, Karin aus der Nähe von Köln, Ursula aus Nordbaden und Eva aus Leipzig.
Anreisetag war Sonntag. Johannes holte alle Teilnehmer/innen vom Bahnhof in Freiberg(Sachs) ab. Es waren alle pünktlich und wir konnten ziemlich genau um 18 Uhr nach dem Belegen der Zimmer mit einem ersten gemeinsamen Abendessen beginnen. Danach ging es ins Atelier zur ersten Begrüßungsrunde. Es war interessant zu erfahren, dass die Mutter einer Teilnehmerin Künstlerin war, die aber nur Sachen abmalte und eigentlich keine richtige Freude daran hatte und unsere Teilnehmerin bis vor Kurzem darunter litt, aber jetzt seit einiger Zeit die Klarheit, dass der Hauptzweck von Malen und Kunst Freude und Spaß für die Malerin ist. Das war ein toller Einblick in den Sinn von aktiver Kunst (als Betätigung).
Ja, und nach der Begrüßungsrunde entschieden sich manche, noch an der Abendmeditation Teil zu nehmen, genauso wie am nächsten Morgen zur Morgenmeditation und dem folgenden Yoga. Frühstück gab es dann ab ca. 8 Uhr und gegen 9 Uhr ging es dann endlich ins Atelier.
Wir machten im Garten eine besondere „Mutter-Erde-Übung“ und im Atelier eine Übung zur Leerung des Geistes, bei der wir das „innere kreative Wesen“ ansprachen, das uns – wenn wir es wollen – immer Führung angedeihen lässt, natürlich auch beim Malen.
Ja, und danach liessen wir die malerischen Prozesse mehr oder wenig spielerisch geschehen. Zunächst ein Mal standen am ersten Tag Hintergründe auf dem Programm. Da gibt es viele einfache Möglichkeiten, sozusagen mit Garantie etwas Kreatives auf Papier oder Leinwand oder Holz zu bringen.
Am zweiten Workshop-Tag votierten die Teilnehmerinnen dafür, Gesichter zu malen. So geschah es denn auch. In die Hintergründe vom Vortag wurden Gesichter eingefügt. Wie auf magische Weise entstanden neue Wesen…
Dann ging es weiter zum Feld des Collagierens. Das Collagieren fängt mit dem Sammeln von Material an und es ist eine wunderbar entspannende Tätigkeit, alte Happinez-, Flow- und sonstige Zeitschriften zu sichten und interessant erscheinende Sachen auszuschnippeln. Wir verbrachten tatsächlich einige Zeit mit genüsslichem „Schnippeln“ im Atelier.
Sind einmal die Schnippel gesammelt, kann man sie nach freiem Wohlgefühl auf den Untergrund anbringen und mit speziellem Kleber ankleben. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt und es kommt so gut wie immer etwas Wunderbares heraus.
Und darüber hinaus haben wir noch viel mehr Sachen gemacht: Monoprinting, Folientechnik und und und… Johannes hat jeden Tag für uns Frühstück zubereitet und Mittag- und Abendessen und uns alle bedient, teilweise auch im Sonnengarten. Einige Teilnehmerinnen genossen die Mittagspausen und Abende für entspannende Spaziergänge.
Hier weitere Bild-Impressionen:
Danke Kerstin
Danke Karin
Danke Ursula
Danke Eva.
Kommt wieder! Ich würde mich freuen
Alles Liebe